Jetzt sehe ich es. Es wirkt und geschieht schon. Unterschwellig. Jetzt folgt endlich meine Wahrnehmung. Ich konnte nur bangen, weil ich es nicht gesehen habe. All der Stress entstand nur, weil ich dachte ich müsse es allein schaffen. Das muss ich garnicht, aber darf ich.
Ich lehne mich zurück heute morgen und beobachte wie sich alles innen drin sortiert. Ich sitze nur da, aber es arbeitet in mir. Für sehr komplexe Fragen tauchen in der Entspannung auf einmal Lösungen auf. Ich fokussiere nichts und bleibe offen.
Plötzlich bin ich mir gewiss, dass es immer so ist, immerzu arbeitet es im Unsichtbaren. Dann taucht es in meinem Bewusstsein auf und findet Verwendung. Ich brauche mich garnicht so unter Druck zu setzen. Mein Körper kennt die Deadline, da bin ich mir sicher.
Zur rechten Zeit wird alles da sein. Ich werde wissen, was ich tun kann. Bereit bin ich zu Handeln. Ich tue meine Arbeit hier draußen. Es kann ganz einfach sein. Ich darf vertrauen und kommen lassen. Ich muss nicht wissen wie es ausgeht.
Nicht immer kann ich diese Verbindung zur Bewegung in mir spüren. Oft bin ich zu laut und zu schnell. Dann bin ich total drüber und völlig angestrengt. Jetzt möchte ich mitgehen, flexibel mit dem Fluss schwimmen, total drin sein in der Gewissheit in mir für den nächsten Schritt.
Stress bewegt sich so nach außen und oben. Mein Kopf steht dann alleine da und ist überfordert. Irgendwie will er Herr der Lage werden und beginnt verzweifelt auszuteilen, Angriffspunkte zu suchen und einen Schuldigen zu finden. Natürlich sollen die Anderen schuld sein.
Langsam verstehen ich diese Muster und wenn in meinen Beziehungen etwas drunter und drüber geht, dann frage ich mich ernsthaft, was habe ich jetzt wieder von meinem Stress übertragen. Da können mir die Beziehungen helfen die Unruhen in mir zu erkennen wie ein Spiegel.
Überhaupt finde ich die Antwort für meine Haltung in dem was ich erlebe. Nun also führt mich alles dahin mich zu Verbinden mit der Bewegung in mir. Wie der Atem erscheint sie mir, ein innerer Rhythmus in Ruhe und Gelassenheit, ein völliges Vertrauen das alles kommt.
Ich lehne mich zurück und lasse den Atem kommen, gehe mit der Aufmerksamkeit mit in Ausdehnung und im Zusammenziehen. Weit und schmal wird es in mir und eine angenehme Ruhe breitet sich aus. Ich weiß, dass ist jetzt das Beste was ich tun kann, meinen Frieden finden.
Janika
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