Meine Wege führen weiter hinein. Das Leben ist komplex und ich wage weniger zu urteilen. Woher weiß ich schon wozu irgendetwas dient? Ich beobachte, nehme was kommt und bleibe bei dem, was ich empfinden kann.
Das Leben ist so vielfältig und was weiß ich, was dein Weg ist. Noch welche Verstrickungen du dafür brauchst und überhaupt wohin das alles führt? Ich wähle nur für mich und das immer klarer.
Das ist mein Leben. Was fange ich damit an? Was möchte ich für mich? Wenn ich darf, wenn ich wirklich darf, was würde ich brauchen? Und ich darf, ich darf für mich sorgen und einstehen. Wer wird es sonst tun?! Wer lebt dieses Leben?
Ja, also was wählen wir? Wie möchten wir die Welt sehen, als Feind und wir darin als Opfer? Es geht nicht darum, dass uns harte Nüsse begegnen und wir manchmal schwer daran zu knacken haben. Natürlich ist es nicht immer leicht.
Aber wir verkriechen uns, hängen uns aneinander, schleichen um die Ecken, als dürften wir nicht sein, als hätten wir keinen Wert, als galt es unsichtbar zu sein. Wir sind Menschen und würdevoll. Können wir das sehen?
Und auch dies kann ich nur für mich wählen. Zu sehen, zu spüren und zu handeln meinen Werten entsprechend und achtungsvoll deinen gegenüber. Darin können wir uns begegnen und lachen über all das an was wir uns klammern.
Ich sehe dich. Ehrlich, es schmerzt dich und ich weiß. Aber diese Entscheidung kann ich nicht für dich treffen. Das beantwortest du für dich oder auch nicht. Doch ich bin da und bleibe in Verbindung. Willst du mich spüren?
Grenzen setzen finde ich nicht leicht, aber mein Körper zeigt sie mir deutlicher denn je. Ich möchte nichts mehr ertragen, es belastet mich zu sehr. Nun lerne ich, dass lieben vielleicht nein sagen ist.
Janika
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